Bericht: Lesung von Benedict Wells am 6. März 2017 in Kempten

Lesung aus Vom Ende der Einsamkeit 2.0

Ein bisschen weniger als ein halbes Jahr ist es her, da gab es meinen Blog noch nicht, die (Buch-)Blogger-Szene war für mich noch ein ziemlich unbekanntes Territorium und ich beschloss eines schönen Tages, auf eine Lesung von Benedict Wells zu gehen und danach einfach mal darüber zu schreiben. Ich hatte keine großen Erwartungen, vorbereitet habe ich mich eigentlich nicht (ich hatte kurz davor lediglich Becks letzter Sommer gelesen): Man kann sagen, ich war noch relativ grün hinter den Ohren. Trotzdem – oder vielleicht auch gerade deswegen – war diese Lesung eine sehr prägende Erfahrung für mich. Als ich schließlich erfuhr, dass Benedict auf seiner Lesereise zu Vom Ende der Einsamkeit noch einmal hier in der Gegend vorbeischauen würde, fackelte ich deshalb nicht lange: Ich wollte den Vergleich und eine etwas traditionellere Lesung erleben. Und jetzt, wo das Grün hinter meinen Ohren mittlerweile vielleicht schon einem Hellgrün gewichen ist (obwohl ich das wahrscheinlich besser eurem Urteil überlasse), habe ich die Lesung in Kempten tatsächlich anders wahrgenommen, auch wenn es wieder ein ähnlich wunderbares Erlebnis war.

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Rückblick: Lesemonat Februar 2017

Ein Auf und Ab

Schon ist März und mein Blog ist bald schon ein halbes Jahr alt, kaum zu glauben. Und trotz der vorbeigehenden Zeit und des etwas kürzeren Monats habe ich es im Februar geschafft, meine Vorsätze vom Januar einzuhalten und mit der gelesenen Anzahl an Büchern nicht signifikant hinterherzuhinken. Immerhin vier Bücher habe ich geschafft, zwei deutsch- und zwei englischsprachige Romane. Allerdings lief die Sache nicht ganz so rund wie im letzten Monat. Meine Leseerlebnisse fühlten sich wieder eher wie eine kleine Achterbahnfahrt an, mal war ich begeistert, mal gelangweilt oder sogar genervt – und das nicht abwechselnd bei den verschiedenen Büchern, sondern sogar teilweise während der Lektüre eines einzelnen Romanes.

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Rezension: “Lichterloh” (Diogenes-Anthologie)

Eine literarische Bescherung für die Weihnachts- und langen Wintertage

Im Rahmen von Sarahs toller Adventsverlosung habe ich im Dezember die Lichterloh-Anthologie vom Diogenes Verlag gewonnen und diese zu meinem Lesevergnügen während der Feiertage auserkoren. Auch wenn die Weihnachtstage mittlerweile schon vorbei sind, steht der Weihnachtsbaum zumindest bei uns noch bis zum morgigen Dreikönigstag, weswegen es also noch nicht zu spät für diese Rezension sein dürfte. Abgesehen davon kommt Weihnachten ja auch alle Jahre wieder (und da ist es für Geschenkideen eh nie zu früh!) und außerdem eignet sich Lichterloh trotz seines Themenschwerpunkts auch, wie ich finde, wunderbar als Winterlektüre.

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Rückblick: A Year in Books 2016

Meine Tops und Flops 2016

2016 neigt sich dem Ende zu und deswegen möchte ich nun einmal komplett auf das vergangene Lesejahr zurückblicken. In den vergangenen zwölf Monaten habe ich tatsächlich so viel gelesen wie noch nie (zumindest laut meiner Goodreads-Statistik): Der heutige Stand sind 51 gelesene Bücher. Anfangs hatte ich mir ein Ziel von 40 Büchern gesetzt, welches ich bereits im Oktober erreicht hatte, weswegen ich die Latte dann nochmal auf 45 und schließlich auf 50 Bücher hochgesetzt hatte. Nun werden es wahrscheinlich noch ein paar mehr Bücher und dafür möchte ich mir tatsächlich auf die Schulter klopfen. Für den ein oder anderen sind um die 50 gelesene Bücher in einem Jahr wahrscheinlich lachhaft und nicht weiter nennenswert, aber nicht für mich – zumindest nicht so viele „Freizeitbücher“, da ich ja trotzdem immer viel Literatur für die Uni lese, die in meiner Statistik aber normalerweise nie weiter ins Gewicht fällt. Allerdings habe ich mir dieses Jahr vor allem während der Semesterferien, also im Frühjahr und im Sommer/Herbst viel Zeit zum Lesen genommen, weswegen es letztendlich für meine Verhältnisse doch so viele Freizeitbücher geworden sind. Obendrein waren auch so viele unglaublich tolle Bücher dabei – das ist ja auch keine Selbstverständlichkeit! Mit Pat Barker und John Boyne, aber auch vor allem Robert Seethaler und Benedict Wells habe ich außerdem ein paar Autoren für mich entdeckt, die mich ausnahmslos begeistern konnten und auf deren weitere Werke ich mich im kommenden Jahr (oder in hoffentlich naher Zukunft) sehr freue.

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Bericht: Lesung von Benedict Wells am 22. September 2016 in Ravensburg

Was könnte als erster richtiger Beitrag auf diesem Blog besser passen, als ein Bericht über einen Abend, der Literatur und Musik so wunderbar miteinander vereinte, wie ich es bis jetzt selten erlebt habe? Da es diese Seite damals noch nicht gab, der besagte Abend aber mit einer der Gründe für die Entstehung des Blogs war (wie hier bereits erwähnt), hier nun mein nachträglicher Bericht über die Lesung von Benedict Wells im Konzerthaus in Ravensburg am 22. September, bei der auch der Musiker Jacob Brass dabei war.

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