Rückblick: Lesemonat Oktober 2017

Starker Anfang, schwaches Ende

Nachdem mein Blog nun ein Jahr alt ist, handelt es sich heute um den ersten Leserückblick, der sich quasi doppelt, denn zum ersten Mal gibt es einen zweiten „Lesemonat Oktober“: Vor genau einem Jahr erschein mein Rückblick zum Lesemonat Oktober 2016, heute blicke ich nun auf den Lesemonat Oktober 2017 zurück. Verglichen mit letztem Jahr fällt meine Lesestatistik für diesen Monat insgesamt allerdings ein bisschen schwächer aus, denn ich habe weniger Bücher gelesen als noch vor zwölf Monaten: Im Oktober 2016 waren es sechs, im Oktober 2017 vier gelesene Bücher. Gleich geblieben ist hingegen die Zahl der neu eingezogenen Bücher, die sich beide Male auf acht beläuft. Und wenn ich zurückblicke, glaube ich, dass ich letztes Jahr im Oktober mit den gelesenen Büchern alles in allem etwas zufriedener war. Dieser Oktober hätte nämlich, um ehrlich zu sein, ein bisschen besser laufen können. Zumindest hatte ich mir das erhofft. Letzten Endes startete der Lesemonat für mich zwar richtig stark, aber meine Begeisterung für das jeweilige Werke nahm jedes Mal ein bisschen mehr ab und so tat ich mich gegen Ende des Monats immer schwerer mit der momentanen Lektüre. Nun freue ich mich wirklich auf neue, vielversprechende(re) Bücher, aber davor will ich natürlich noch kurz meine Leseeindrücke festhalten:

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Bericht: Frankfurter Buchmesse am 14. und 15. Oktober 2017

Emerald Notes Goes #FBM

Letztes Wochenende gab es für mich persönlich und auch für meinen Blog mal wieder eine Premiere: Ich war zum allerersten Mal in meinem Leben auf einer Buchmesse. Den Traum, einmal die Frankfurter Buchmesse zu besuchen, hatte ich zwar schon länger gehegt, aber bisher war meistens aus terminlichen und organisatorischen Gründen nie etwas daraus geworden. Dieses Jahr hatte ich mir, nicht zuletzt wegen des Blogs, die FBM allerdings fest auf die Fahne geschrieben – komme, was wolle. Da die Unterkunft und die Art der Hin- und Heimreise jedoch eine ganze Weile noch nicht ganz feststanden und ich mir in der Zwischenzeit Tickets für zwei Konzerte, die in der Buchmessewoche stattfinden sollten und denen ich als Konzertjunkie beim besten Willen nicht widerstehen konnte, gekauft hatte, blieb am Ende nur noch das Messewochenende übrig. „Eineinhalb Tage Messe sind besser als gar nichts,“ dachte ich mir, auch wenn ich schon im Vorhinein ein bisschen Bammel vor den Besucherströmen hatte.

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Bericht: Lesung von George Watsky am 28. September 2017 in Tübingen

Watsky vermasselt’s ganz und gar nicht

Wie man es von mir und meinem Blog mittlerweile fast ein bisschen gewohnt ist, kommt eine Lesung selten allein. Schlag auf Schlag folgt hier manchmal ein literarisches Knallerevent auf das nächste. Und so war’s auch letzten Monat, denn zwei Wochen nach der großartigen Veranstaltung mit Arundhati Roy stand schon die nächste Lesung ins Haus: George Watsky machte auf seiner kleinen Lesetour durch Deutschland und die Schweiz auch einen Stopp hier im Schwabenländle, somit ging’s für mich also innerhalb kürzester Zeit noch einmal nach Tübingen. Bereits bei meinem letzten Abstecher dort hatte ich mir im Deutsch-Amerikanischen Institut (d.a.i.) Karten für die Lesung gesichert und blickte ihr mit großer Vorfreude entgegen. Watskys Prosadebüt Wie man es vermasselt hatte ich bis dahin zwar noch nicht einmal gelesen (keine Sorge, das hat sich inzwischen geändert und die Rezension folgt in Bälde 😉 ), aber ein Abend mit unterhaltsamen Stories und eventuellen Poetry Slam- und Rap-Einlagen klang dann doch zu verlockend, als dass ich hätte widerstehen können. Und es hat sich definitiv gelohnt, auf meinen Instinkt zu vertrauen, denn der Abend mit George Watsky hat wirklich sehr viel Spaß gemacht.

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Rückblick: Lesemonat September 2017

Ein angenehmer Lesemonat im Zeichen etwas dickerer Wälzer

Nachdem der August ja lesetechnisch ziemlich enttäuschend verlief, kann ich jetzt zum Glück sagen: Der Lesemonat September verlief ziemlich gut. Ich habe mir nach der Abgabe meiner Masterarbeit ein paar Wochen Zeit genommen, um möglichst viel zu lesen und mir vor allem all jene Bücher vorzunehmen, die ich schon seit Längerem lesen wollte. Doch erst einmal musste ich mich natürlich aus meinem kleinen Lesetief hieven. Meine Maßnahme gegen die Leseflaute lautete dann: Jetzt wirds ernst von Robert Seethaler. Das war auch schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn mich dann erst mein zweites Buch im September, The Heart’s Invisible Furies von John Boyne, wieder so richtig zum Lesen motivieren konnte. Mit seinen knapp 600 Seiten war Boynes Roman auch einer von insgesamt drei dickeren Schmökern, die ich im letzten Monat gelesen habe. Alles in allem zählt der September mit sieben gelesenen Büchern dann wohl auch zu den leseintensivsten Monaten dieses Jahres. Der letzte Lesemonat gestaltete sich auch insofern als recht angenehm, als dass keine großen Enttäuschungen dabei waren, auch wenn ich vier von den sieben Büchern eher mittelmäßig fand. Immerhin zwei Bücher haben mir ziemlich gut gefallen und eines hat mich unheimlich begeistert und zählt nun definitiv zu den Lesehighlights des Jahres. Hier also nun wie gewohnt meine kurzen Leseeindrücke:

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#Buchpassion: Meine Lieblingsschriftsteller/-innen im Wandel der Zeit

Als die von Janine vom Blog kapri-ziös ins Leben gerufene Onlineaktion #Buchpassion im letzten Jahr zum ersten Mal stattfand, gab es meinen Blog ganz knapp noch nicht. Danach bin ich jedoch noch über den ein oder anderen Blogbeitrag dazu gestolpert und habe mir gedacht: Was für eine schöne Sache, daran hätte ich auch gerne teilgenommen! Als ich dann letztens gelesen habe, dass die Aktion in eine neue Runde geht – diesmal unter dem Motto „Lieblingsautorinnen und – autoren“ (Genaueres dazu findet ihr übrigens HIER) – musste ich nicht lange überlegen, sondern habe ziemlich schnell beschlossen, diesmal auf alle Fälle mitzumachen.

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