FBM für Kurzentschlossene – Teil 1/3
Drei lange Jahre lag die letzte Buchmesse für mich – wie auch für viele andere Buchmenschen -– mittlerweile zurück. Die Leipziger Buchmesse musste in der Zwischenzeit pandemiebedingt komplett pausieren (abgesehen davon hatte ich diese bisher ja auch noch nie besucht) und auf einen Besuch der Frankfurter Buchmesse 2021, die unter strengen Corona-Auflagen hybrid und mit deutlich weniger Aussteller:innen stattfand, habe ich verzichtet. Da ich für 2022 von einer möglicherweise ähnlich abgespeckten Version ausgegangen war, hatte ich mich ursprünglich auch gegen den Besuch der diesjährigen Frankfurter Buchmesse entschieden und in der Annahme, auch diesmal nicht allzu viel zu verpassen, fröhlich andere Dinge (wie beispielsweise einen Konzertbesuch in Zürich am theoretisch ersten Messetag) geplant. Nachdem ich dann jedoch etwa zwei Wochen vor Messebeginn immer mehr Programmeinblicke bekam und sah, dass ein paar meiner liebsten Autor:innen vor Ort sein würden, der Lieblingsverlag dort sein 70. Jubiläum mit einer hochkarätigen Veranstaltung feiern würde und viele liebgewonnene Bloggerkolleg:innen die Messe besuchen würden, veranlasste mich die sogenannte „FOMO“ (Fear of Missing Out, dt. die Angst, etwas zu verpassen), eine 180-Grad-Kehrtwendung einzulegen und mich last minute um die An- und Abreise sowie eine Unterkunft zu kümmern. Und was soll ich sagen? Ich bereue diesen Spontantrip und damit verbundenen kurzfristigen Planungsstress kein bisschen, denn nach all den wunderbaren Dingen, die ich in diesem Jahr auf der Frankfurter Buchmesse erleben durfte, bin ich so froh und dankbar, mich doch noch umentschieden zu haben. Aber erstmal der Reihe nach…