Rückblick: A Year in Books 2017

Lesestatistiken und Tops und Flops 2017

Übermorgen beginnt schon das neue Jahr, das bedeutet, dass es wieder an der Zeit ist für meinen jährlichen (literarischen) „Rundumschlag“, auf den ich mich wirklich gefreut habe, da ich mir schon eine ganze Weile Gedanken darüber gemacht und Teile dieses Beitrags schon vor Wochen im Kopf formuliert habe. Denn mein allgemeiner Eindruck von diesem Lesejahr und bestimmte Tendenzen diesbezüglich haben sich bereits in den letzten Monaten abgezeichnet und mir gehörig zu denken gegeben. Denn auch wenn ich in diesem Jahr sogar noch ein paar mehr Bücher gelesen habe als letztes Jahr (aktueller Stand: 56 im Vergleich zu 51 gelesenen Büchern in 2016) und ich wieder zweimal mein Leseziel auf Goodreads höher setzen musste/konnte, bin ich in diesem Jahr ganz allgemein nicht ganz so zufrieden, was die Qualität der gelesenen Bücher angeht. Das zeigt sich schon allein daran, dass ich 2016 mühelos eine recht ansehnliche Zahl an Lesehighlights aufzählen konnte bzw. hätte können, während es in diesem Jahr (gefühlt) fast mehr Flops als Tops gab – zumindest dominierte bei mir (gerade in den letzten Monaten) das frustrierende Gefühl, bei der Lektüreauswahl eher danebengegriffen und (mal wieder) eine Niete anstatt eines Gewinns erwischt zu haben. Da drängte sich mir in letzter Zeit dann doch immer stärker die Frage auf, woran das liegen könnte. 

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Rezension: “Life Class”, “Toby’s Room” und “Noonday” von Pat Barker

Schwache Trilogie über den Ersten Weltkrieg und den „London Blitz“

In meinem literarischen Leserückblick 2016 habe ich Pat Barkers Regeneration-Trilogie als eines meiner absoluten Lesehighlights des Jahres aufgeführt. Barker hatte mich damals mit ihrem Schreibstil und vor allem mit ihrer offensichtlich gründlichen Recherche schwer beeindruckt. Die besagten drei Bücher glänzten jeweils mit einer mitreißenden Handlung, plastischen Charakteren und einer beeindruckenden Verflechtung von Erzählung und Informationsvermittlung über den Ersten Weltkrieg. Dementsprechend groß bzw. hoch waren meine Freude auf und Erwartungen an Barkers zweite Weltkriegstrilogie. Doch leider sucht man all die Punkte, welche die Regeneration-Trilogie zu etwas ganz Besonderem machten, in der Life Class-Trilogie – zumindest zu großen Teilen – vergebens. Kein Wunder also, dass mich Letztere demnach auf beinahe ganzer Linie enttäuscht hat.

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Rückblick: Lesemonate Juni und Juli 2017

Stille Zeiten für den Blog – intensive, aber überraschend lesereiche Zeiten für die Bloggerin

Dem/der ein oder anderen ist es vielleicht aufgefallen: Auf dem Blog ging es in den letzten Wochen etwas ruhiger zu. Das lag vor allem daran, dass ich im Juni und Juli zum einen ein bisschen unterwegs war (worüber ich, wenn es die Zeit zulässt, vielleicht noch berichten werde) und zum anderen liegt es auch noch immer daran, dass ich mich in der heißen Schreibphase meiner Masterarbeit bzw. jetzt (endlich?) halbwegs auf der Zielgeraden befinde (nur noch ein paar Wochen bis zur Abgabe – hilfe!). Deswegen ist der Rückblick auf den Lesemonat Juni leider entfallen, wird aber jetzt nachgeholt und kurzum in den Leserückblick vom Juli eingebunden. Trotz oder eventuell sogar wegen der ganzen Schreiberei am Tag habe ich es in den letzten Wochen doch geschafft, ein paar Bücher zu lesen. Die Bilanz ist dabei ganz in Ordnung, würde ich sagen: Es waren (fast) keine ganz schlimmen Ausreißer nach unten, aber auch keine ganz großen Highlights dabei. Während ich es im Juni jedoch noch mit Büchern versucht hatte, die dem Leser (oder zumindest mir!) sprachlich und/oder thematisch etwas mehr abverlangten, habe ich mir gegen Ende des letzten Monats eher Bücher ausgesucht, von denen ich wusste, dass sie für mich einfacher zu bewältigen wären, was den „Entspannungsfaktor“ doch ein bisschen erhöhte. Was die Themen der Bücher angeht, fällt auf, dass diesmal einiges zum 1. Weltkrieg dabei war. Hierbei handelt es sich ja, wie ich hier bestimmt schon erwähnt habe, um einen meiner bevorzugten Leseschwerpunkte und obwohl ich hierzu bereits zahlreiche Bücher gelesen habe, ist diese Quelle (zum Glück!) noch lange nicht erschöpft. Neben drei Büchern zu diesem Thema waren aber natürlich auch noch andere dabei, nun also erstmal jeweils kurz ein paar Worte zu den gelesenen Büchern im Juni:

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Rückblick: Lesemonat November 2016

Von lesetechnisch eher durchwachsenen Wochen mit einem Last-minute-Highlight…

Und da ist er schon, mein zweiter Monatsrückblick. Wie schnell die Zeit vergeht. Dabei hatte ich mir für diesen Monat doch so viel vorgenommen… Am Ende sind’s dann leider gerade einmal drei gelesene Bücher geworden. Aber ich hatte ja im letzten Monatsrückblick auch bereits erwähnt, dass die Anzahl gelesener Bücher mit dem Semesterbeginn wieder automatisch schrumpfen würde, von daher hatte ich auch gar nicht mehr mit einem so großen Stapel gelesener Bücher gerechnet. Was ich allerdings nicht erwartet hatte: Dass mich eines der geplanten Bücher für November so viel Zeit und Nerven kosten würde. Dazu gleich mehr…

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