Bericht: Tübinger Bücherfest 2017

Ein bisschen Kurzurlaub in der Gesellschaft von Bücherwürmern und grandiosen Autoren

Das Tübinger Bücherfest, in dessen Rahmen Literatur an historischen und ungewöhnlichen Orten inszeniert wird, fand in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal statt. Allerdings hatte ich, obwohl eeeinige Freunde und Bekannte in Tübingen studiert haben oder sogar immer noch dort studieren, bis vor Kurzem noch nie von dieser tollen Veranstaltung gehört oder gelesen. Eine wirkliche Schande, da ich das Bücherfest ansonsten bestimmt schon vorher einmal besucht hätte. Umso froher bin ich, dass ich zumindest dieses Jahr rechtzeitig davon erfahren habe, denn nur ein Blick auf das hochkarätige Programm genügte, damit ich mir sofort ein sogenanntes „Bücherfestbändel“ sowie die ein oder andere Eintrittskarte für diverse Lesungen sicherte – unter anderem für die Auftaktveranstaltung „Schoog im Dialog“ mit Martin Suter, über die ich hier bereits ausführlich berichtet habe.

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Bericht: „Schoog im Dialog“ mit Martin Suter am 24. Mai 2017 in Tübingen

Zurück zu den Wurzeln von Elefant

Zu seinem Besuch in Tübingen im Rahmen der Reihe „Schoog im Dialog“ sowie des Tübinger Bücherfestes brachte Bestsellerautor Martin Suter seinen aktuellen Roman dorthin, wo alles begann: Und zwar an den Geburtsort seines niedlichen rosafarbenen Elefäntchens Sabu. An die zehn Jahre ist es nämlich mittlerweile schon her, als der Alzheimer-Forscher Mathias Jucker den Schweizer Schriftsteller in einem Gespräch auf einem Kongress in Tübingen auf die Idee zu dem Roman brachte. Seitdem sei ihm die Vorstellung eines durch Gentechnik erzeugten rosaroten Mini-Elefanten nicht mehr aus dem Kopf gegangen, so Suter. Wie bereits in meiner Rezension zu Elefant erwähnt, ist es auch ungefähr ein Jahrzehnt her, als ich zum ersten Mal mit Martin Suters Romanen in Berührung kam, und jahrelang habe ich den Wunsch gehegt, den Schriftsteller einmal live sehen und lesen hören zu können. Dank seines Abstechers in Tübingen ging dieser Traum nun endlich in Erfüllung.

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Rückblick: Lesemonat Mai 2017

Die erste kleine Leseflaute des Jahres

Nachdem die letzten beiden Monate lesetechnisch so gut liefen, war es irgendwie auch nur eine Frage der Zeit, bis diese „Erfolgswelle“ irgendwann unterbrochen würde. Diesen Monat war es dann tatsächlich soweit – ich habe es im Mai tatsächlich nur geschafft, lächerliche drei Bücher zu lesen. Damit bin ich, wenn ich ehrlich bin, nicht wirklich zufrieden, vor allem nicht, wenn ich mir anschaue, was und wie viel ich davor gelesen habe. Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht so ganz genau, woran es lag, aber ich vermute, das Schreiben/Vorbereiten meiner Masterarbeit verlangte mir wohl doch die meiste Energie ab, sodass ich abends und zwischendurch manchmal doch lieber bei Netflix vorbeischaute, anstatt zu einem Buch zu greifen. Hinzukommt, dass ich diesen Monat überhaupt keine fiktiven Bücher, sondern zwei Sachbücher und ein autobiografisches Werk gelesen habe, die ebenfalls fordernder waren. So viel zu meiner Verteidigung. Immerhin war der Mai trotzdem recht literarisch geprägt: Anfang des Monats war ich bei einer Lesung von Harald Martenstein, die wie immer sehr amüsant war, und letzte Woche ging es dann nach Tübingen zum Bücherfest, das mit einem hochkarätigen Programm aufwartete und über dessen Veranstaltungen in den nächsten Wochen noch zwei ausführliche Berichte folgen werden. Nun erstmal zu der überschaubaren Anzahl an Büchern, die ich im Mai gelesen habe:

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