Der hohe Preis der Genialität
Zugegeben, das mit Zehrers Das Genie und mir, das war nicht wirklich Liebe auf den ersten Blick. Auch nicht auf den zweiten. Wohl eher auf den dritten. Es hat nämlich etwas länger gebraucht, bis wir uns gefunden haben. So richtig angesprochen hat mich der Klappentext anfangs nicht und ich war mir generell nicht sicher, ob die Geschichte etwas für mich sein könnte. Vermutlich hätte ich mir das Buch also nicht zwangsläufig zugelegt, aber letztendlich landete es dann (glücklicherweise!) doch hier, weil es meine Mutter lesen wollte. Nachdem ich dann einige durchweg positive Rezensionen gelesen hatte, war dann meine Neugier doch geweckt, also habe ich den Roman mal eben kurz ausgeliehen. Dank Klaus Cäsar Zehrers lebhaften Schreibstils waren die ersten hundert Seiten im Nu gelesen und ich war völlig eingenommen von der sagenhaften Geschichte über ein Genie, das keines sein wollte.